„Mache dich auf…“ - Adventsgespräch
Stensen-Kreis-Rostock, 5. Dezember 2024, 19.30 Uhr
Ort: Gemeindezentrum der Christuskirche, Häktweg 4-6, 18057 Rostock
Referent: Pfr. Dietmar Wellenbrock, Rostock
Leider ist der Advent oft eine hektische Zeit, aber es gibt Möglichkeiten einen ganz anderen Advent zu erleben, wenn man auf die Texte und Bäuche dieser besonderen Zeit achtet. Advent ist eine Zeit des Erwartens. Worauf warten Sie?
…auf bessere Zeiten?
…auf eine gute Zukunft?
…auf den ersehnten Ruhestand?
…auf ein gutes Wort?
… auf ein freudiges Ereignis?
…auf mehr Vertrauen?
…auf ein besseres Miteinander?
…auf eine neue Einsicht?
…auf Weihnachten?
…auf ein schönes Fest?
…auf die Erfüllung der Wünsche?
…auf das Kommen Gottes?
Dieser Abend mit dem Rostocker Pfarrer Wellenbrock soll ein Baustein sein, diese Zeit bewusst und intensiv zu erleben. Herzliche Einladung!
„Wachet auf, ruft uns die Stimme“ - Der Advent im Spiegel von Literatur und Kultur
Gemeindeabend Güstrow, 3. Dezember 2024, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Grüne Str. 23-25, 18273 Güstrow
Referenten: Ursula Reichel, Güstrow
Ulrike und German Schwarz, Teterow
Leider wird der Advent oft als pure Hektik erlebt. Doch es gibt Möglichkeiten einen ganz anderen Advent zu erleben, wenn man auf die überlieferten Bräuche achtet. Es ist zu beobachten, dass sich Traditionen in den letzten Jahren verändert haben. Das gab es schon immer. An diesem Abend soll es um den ursprünglichen Geist dieser geprägten Zeit gehen. Auf dem Weg zum Christfest sind es Wochen des Erwartens. Worauf warten Sie?
Sie sind eingeladen, sich am 3.12. mit allen Sinnen inspirieren zu lassen!
Wissenschaft und Glaube - Der dänische Naturforscher und Bischof Niels Stensen als Diener der Wahrheit
Ökumenischer Studienkreis Bad Doberan, 25. November 2024, 19.30 Uhr
Ort: Aula des Friderico-Francisceum-Gymnasium, Alexandrinenplatz 11, 18209 Bad Doberan
Referent: Dr. Georg Diederich, Pinnow
Niels Stensen wurde am 1. Januar 1638 in Kopenhagen geboren und starb am 25. November 1686 in Schwerin. Als genialer Anatom, der u.a. die Muskelstruktur des Herzens entdeckte, kam er über Amsterdam, Leiden, Paris und Montpellier bis nach Florenz. Überall wurde er wegen seiner unbestechlichen Beobachtungsgabe und wegen seines wissenschaftlichen Scharfsinns bewundert. Mit Baruch Spinoza und anderen Großen seiner Zeit verbanden ihn Freundschaft und das Ringen um die Erkenntnis der Wahrheit.
In Florenz war der berühmte dänische Anatom an der dortigen Akademia del Cimento hochwillkommen. Unter Förderung des Großherzogs von Toskana legte Stensen hier die Grundlagen gleich dreier Wissenschaftsgebiete: Geologie, Paläontologie und Kristallografie. Hier entstand 1669 sein wissenschaftliches Hauptwerk „De Solido“, in dem er als erster die erdgeschichtliche Entwicklung der heute sichtbaren Oberfläche unseres Planeten beschrieb. Von hier aus unternahm Stensen mehrjährige Forschungsreisen durch Südeuropa, in denen er weitere Beweise für seine geologischen Entdeckungen sammelte.
Was aber brachte den gläubigen Protestanten dazu, in Florenz zum katholischen Glauben zu wechseln? Warum folgte er fünf Jahre später dem Ruf des dänischen Königshauses, ins protestantische Kopenhagen zu kommen? Was bewegte den königlichen Anatomen Niels Stensen dazu, 1674 nach Florenz zurückzukehren, auf allen wissenschaftlichen Ruhm zu verzichten und Priester zu werden? Und warum kam der spätere Bischof Niels Stensen 1685 überhaupt nach Schwerin, wo er nur als einfacher Geistlicher wirken durfte und nach einem Jahr bitterarm und ziemlich verlassen starb?
Viele seiner Zeitgenossen haben Niels Stensen als unbeirrbaren Mahner zur Wahrhaftigkeit und als Diener der Wahrheit verehrt. Auch in den nachfolgenden Generationen blieb er unvergessen. Der geologische Weltkongress 1881 ehrte ihn mit einem Denkmal in Florenz. 1938 begannen in dänischen und deutschen Bistümern intensive biografische Forschungen zum Leben und Wirken Stensens. Am 23. Oktober 1988 wurde er in Rom selig gesprochen. Auch heute noch zieht dieser Mann, für den Wissenschaft und Glaube keine unvereinbaren Gegensätze, sondern zwei einander ergänzende Wege zur Erkenntnis der Wahrheit waren, die Menschen in seinen Bann.
„Ein Mann kann seinen Kopf verlieren…“ - Ein Lebensbild des Staatsmannes, Humanisten und Märtyrers Thomas Morus
St. Anna-Treff Schwerin, 13. November 2024, 19.30 Uhr
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Copernicus-Kreis-Ludwigslust, 14. November 2024, 19.30 Uhr
Ort: Kath. Gemeindehaus, Schlossfreiheit 9, 19288 Ludwigslust
Akademiekreis Neustrelitz, 29. November 2024, 19.30 Uhr
Ort: Saal im Kath. Pfarramt, Am Tiergarten 2, 17235 Neustrelitz
Referentin: Sigrid Hagenguth, Schwerin
Thomas Morus (1477/78 – 1535) gehört zu den großen Gestalten der Geschichte. Er stammte aus einer Juristenfamilie und war selbst lange Richter. Er lebte in einer Zeit, die von großen Umbrüchen geprägt war. Alte Ordnungen zerfielen, neue Welten wurden entdeckt und weiteten den Horizont. Dies verunsicherte und ängstigte die Menschen, denn auch damals gab es einen Reformstau in Staat und Kirche. Morus, der schon als junger Mann über Staat und Gesellschaft nachgedacht hatte, entwirft ein alternatives Staatsgebilde in seinem Buch „Utopia“, welches 1516 erscheint. 1518 wurde er an den Hof des englischen Königs Heinrich XIII. berufen und schließlich 1529 Lordkanzler. Als sein König sich von der Katholischen Kirche trennt und sich selbst zum Oberhaupt der Kirche von England macht, verweigert Morus den Treueid, tritt von seinem Amt zurück, wird eingekerkert und am 6. Juli 1535 im Tower geköpft. Er hat zwar seinen Kopf verloren, ist aber seinen Überzeugungen treu geblieben und seinem Gewissen gefolgt.
Blicke hinter den Horizont - Nahtoderlebnisse: Deutung und Bedeutung Film und Gespräch
Franziskuskreis Waren, 14. November 2024, 19.00 Uhr
Ort: Pfarrsaal der Kath. Gemeinde, Kietzstr. 4, 17192 Waren
Referent: Jörgen Bruhn, Hamburg
Schon lange gibt es in den Kulturen und Religionen mehr oder weniger geheim gehaltene Berichte über Nahtoderfahrungen (NTE), seien es das Ägyptische Totenbuch, das Tibetanische Totenbuch oder mittelalterliche Berichte über die christliche Kunst des Sterbens. In der Literatur und in der Öffentlichkeit wird das Thema immer wieder kontrovers diskutiert. Sind die Berichte, die Menschen nach einer NTE geben, Halluzinationen, sind sie hervor-gerufen durch Restströme im Gehirn oder sind sie tatsächlich eine eigene Wirklichkeit? Unabhängig von Kultur, Alter oder Religion, werden erstaunliche Dinge beschrieben, die in vielen Punkten übereinstimmen und sich mit den Erfahrungen früherer Kulturen decken: Außerkörperliche Wahrnehmung, Tunnelerlebnisse, Begegnung mit einem Lichtwesen und mit Verstorbenen sind nur ein Ausschnitt aus der Fülle der Phänomene, die Menschen in der Todesnähe erfahren haben wollen. Hat das eine Bedeutung und wenn ja, wie kann man damit umgehen? Wir konnten für diesen Themenabend den Pädagogen und Theologen Jörgen Bruhn aus Hamburg als Referenten gewinnen. Er gilt als anerkannter Experte auf dem Gebiet der NTE. Sein Buch: “Blicke hinter den Horizont: Nahtodeserlebnisse: Deutung – Bedeutung“ hat große Beachtung gefunden.
Wo der „Eiserne Vorhang“ Europa trennte – Eine Spurensuche per Rad von Sopron/Ungarn bis zur Ostsee
Gemeindeabend Güstrow, 12. November 2024, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Grüne Str. 23-25, 18273 Güstrow
Offener Abend – Plau, 13. November 2024, 19.00 Uhr
Ort: Kurklinik Silbermühle, Millionenweg 3, 19395 Plau am See
Referent: Peter Sense, Schwerin
Der „Eiserne Vorhang“, das waren Mauern, Zäune, Stacheldraht, Minen, Wachtürme und Grenzposten. Es war eine tödliche Demarkationslinie, die Ost und West trennte. Dort starben tausende Menschen für ihren Wunsch, ein Leben in Freiheit zu führen. Glücklicherweise ist das Geschichte. Am einstigen Todesstreifen verläuft heute ein Radweg, der fast 10000 km vom Schwarzen Meer bis zur Barentssee im Norden Europas führt. In Deutschland ist er auch als „Grünes Band“ bekannt.
Peter Sense, der Referent des Abends, war auf einem Teilstück von Ungarn bis zur Ostsee unterwegs. Was er bei dieser 40-tägigen Spurensuche am „Eisernen Vorhang“ entdeckte, welche Einsichten er gewann, welche Erinnerungsorte ihn berührten zeigt und erzählt er an diesem Abend. Herzlich willkommen!
Denker und Dichter: Thomas von Aquin - Eine Einführung in Leben und Werk
Ökumenischer Studienkreis Bad Doberan, 21. Oktober 2024, 19.30 Uhr
Ort: Aula des Friderico-Francisceum-Gymnasium, Alexandrinenplatz 11, 18209 Bad Doberan
Gemeindeabend Güstrow, 22. Oktober 2024, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Grüne Str. 23-25, 18273 Güstrow
St. Anna-Treff Schwerin, 23. Oktober 2024, 19.30 Uhr
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Stensen-Kreis-Rostock, 24. Oktober 2024, 19.30 Uhr
Ort: Gemeindezentrum der Christuskirche, Häktweg 4-6, 18057 Rostock
Referent: Dr. Hanns-Gregor Nissing, Köln
Thomas von Aquin (1225 – 1274), der vor 750 Jahren starb, prägte die Theologie seit Jahr-hunderten. Der Zugang zu seiner Lehre erscheint vielen als ein mühseliges Wandern über steinige Felsen, beschwerlich ist der Aufstieg. Wir wagen an einem Abend eine Einführung in Leben und Werk, denn es kommt eben auch auf den „Bergführer“ an. Wir haben mit Dr. Nissing einen Experten zu Gast.
In den letzten Stunden seines Lebens fasst Thomas von Aquin sein Denken und Schaffen in einem Gebet zusammen. Als poetisches Testament bringt es die zentralen Grundmotive zur Sprache, die ihn als Philosophen, Theologen und Menschen bewegt haben.
Der Referent: Dr. Hanns-Gregor Nissing, geb.1969, Studium der Theologie, Philosophie, Germanistik und Pädagogik. Diplomarbeit und Promotion zum Werk von Thomas von Aquin. Referent und Dozent in der Erwachsenenbildung. Seit 2020 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster tätig. Zahlreiche Publikationen und Vorträge zu Thomas von Aquin, Website: thomas-von-aquin.de
Von Königsberg mit dem Kopf in die Welt - Eine Würdigung zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant
Franziskuskreis Waren, 17. Oktober 2024, 19.00 Uhr
Ort: Pfarrsaal der Kath. Gemeinde, Kietzstr. 4, 17192 Waren
Referent: Christoph Bräutigam, Gießen
Immanuel Kant hat die Region um Königsberg bekanntlich niemals verlassen. Dennoch ist er, was seine "Welt - Anschauung" angeht, einer der wirkmächtigsten und bedeutendsten Denker der westlichen Welt.
Viele Werte, oft in unserer Gesellschaft beschworen, gehen auf ihn zurück. Der "Kant’sche Imperativ" ist vielen bekannt und gilt gemeinhin als Essenz seines Wirkens. Doch da war noch viel mehr – Gedanken zur Begründung der Menschenwürde, zum ewigen Frieden unter den Menschen und Völkern, zur Frage ob Gott im Wege der Vernunft zu erkennen ist und die Bismillah, die islamische Segensformel, auf seiner Promotionsurkunde. Er suchte nach Antworten auf die Frage, wie Denken und Fühlen im einzelnen Menschen und in der Gesellschaft entstehen und wirken. Seine drei Fragen: Was kann ich wissen?, Was soll ich tun?, Was darf ich hoffen? münden in die vierte: Was ist der Mensch?
Und warum stand dieser große Denker von 1827 bis 1966 auf dem Index der Katholischen Kirche?
Der Abend folgt Immanuel Kant auf einigen Wegen seines Denkens in die Welt und fragt danach, was Kant für uns und unsere demokratischen Gesellschaften heute bedeutet.
Quo vadis, Europa? - Die Herausforderung durch illiberale, identitäre und völkische Strömungen
Frauenkreis Kühlungsborn, 14. Oktober 2024, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Ostseeallee 1b, 18225 Kühlungsborn
Referent: Christoph Bräutigam, Gießen
Quo vadis, Europa? - Die Herausforderung durch illiberale, identitäre und völkische Strömungen und ihre Folgen für die Zukunft Europas und unserer Partner in der Welt.
In den letzten 10 Jahren ist zu beobachten, dass sich in Europa, aber auch in USA und Israel politische Kräfte bei Wahlen durchsetzen, die der pluralistischen Verfassungsdemokratie, die auf unveräußerlichen Grundrechten des Einzelnen beruht ein anderes Modell entgegensetzen, in dem Grundrechte an äußere Merkmale wie Ethnie, sozialer Status, Gesundheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und sexuelle Orientierung gekoppelt werden. Der Wert der jeweils eigenen Nationalität wird von diesen Parteien höher angesetzt, als die verfassungsmäßigen Grundrechte des Menschen.
Was bedeutet es für uns, jede(n) Einzelnen, der mit seiner Wählerstimme und seinem bürgerschaftlichen Verhalten diesen Prozess mitgestaltet. Was bedeutet es im deutschen, europäischen und globalen Kontext für unsere Gesellschaft(en), wenn Parteien, die diese Prioritäten setzen, an der Macht beteiligt werden oder gar die Regierung stellen.
Der Vortrag will diese Entwicklungen und ihre Konsequenzen ausleuchten.
„HOFFNUNGSVOLL DANEBEN" - Lieder und Texte vom neuen Album mit dem Liedermacher Ingo Barz, Lühburg
Kath. Kirchengemeinde St. Josef/St. Lukas, 11. Oktober 2024, 19.00 Uhr
Ort: Kath. Gemeindezentrum, Heidmühlenstr. 9, 17033 Neubrandenburg
„Ich singe Euch davon, was wir alle brauchen, was viele von uns suchen, was nur wenige von uns finden“, spricht der Troubadour zur Königin, greift in die Saiten und lässt das Leben in all seiner Vielfalt zu Versen werden. Und der Thronsaal wird zum Hier und Heute und der Troubadour zum singenden Poeten Ingo Barz. Der nimmt uns mit auf eine Liederreise durch die weiten Räume und in die Irrgärten unserer Seelen, erzählt von den Licht- und Schattenmomenten unseres Daseins und immer wieder von der Liebe.
Und dann ist da noch der Narr, der uns auf vielerlei Weise den Spiegel vorhält und dabei doch stets auch ein Augenzwinkern für uns hat - nicht aus Kumpanei, sondern aus dem Herzen kommend.
Die Lieder des aktuellen Albums waren 2021 nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik.
Wo der „Eiserne Vorhang“ Europa trennte - Eine Spurensuche per Rad von Sopron/Ungarn bis zur Ostsee
Copernicus-Kreis-Ludwigslust, 10. Oktober 2024, 19.30 Uhr
Ort: Kath. Gemeindehaus, Schlossfreiheit 9, 19288 Ludwigslust
Akademiekreis Neustrelitz, 11. Oktober 2024, 19.30 Uhr
Ort: Saal im Kath. Pfarramt, Am Tiergarten 2, 17235 Neustrelitz
Referent: Peter Sense, Schwerin
Der „Eiserne Vorhang“, das waren Mauern, Zäune, Stacheldraht, Minen, Wachtürme und Grenzposten. Es war eine tödliche Demarkationslinie, die Ost und West trennte. Dort starben tausende Menschen für ihren Wunsch, ein Leben in Freiheit zu führen. Glücklicherweise ist das Geschichte. Am einstigen Todesstreifen verläuft heute ein Radweg, der fast 10000 km vom Schwarzen Meer bis zur Barentssee im Norden Europas führt. In Deutschland ist er auch als „Grünes Band“ bekannt.
Peter Sense, der Referent des Abends, war auf einem Teilstück von Ungarn bis zur Ostsee unterwegs. Was er bei dieser 40-tägigen Spurensuche am „Eisernen Vorhang“ entdeckte, welche Einsichten er gewann, welche Erinnerungsorte ihn berührten zeigt und erzählt er an diesem Abend. Herzlich willkommen!
G´schichten aus Wien - Wienerlieder und Anekdoten - Ein musikalischer Vortrag
Offener Abend – Plau, 9. Oktober 2024, 19.00 Uhr
Ort: Kurklinik Silbermühle, Millionenweg 3, 19395 Plau am See
Referenten: Andreas Lettowsky, Schwerin - Vortrag und Gesang
Christiane Möckel, Schwerin – Klavier
Wien hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Die Bevölkerung leidet bis ins 20. Jahr-hundert unter Unruhen, Belagerungen, Pest und Kriegen. Wie reagiert der Wiener darauf? Er singt humorvolle, satirische und mehr oder weniger anständige Lieder. Der Wiener lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Er trägt sein Schicksal mit einer gehörigen Portion Gleichgültigkeit, wozu der Genuss des Weines das Seine beiträgt. Wiens Umgebung ist durch Weinbau geprägt, weshalb der Wein ein häufiges Thema der Wienerlieder ist. Vor allem ab dem 18. Jahrhundert entwickelt sich das Wienerlied zu einer eigenständigen Kunstform.
Der österreichische Bassbariton Andreas Lettowsky bringt einige Hörproben des Wienerliedes dar, einfühlsam auf dem Klavier begleitet von Reinhard Kotitschke. Wienerlieder können nur in der Originalsprache - im Wiener Dialekt - gesungen werden. Lettowsky trägt mit zahlreichen Erläuterungen dazu bei, dass auch der des Wienerischen Unkundige den Inhalt der Lieder versteht. Bereichert wird der kurzweilige Abend mit G'schichten und Lebensweisheiten des Wieners.
Sehnsucht nach Trost – C. D. Friedrich und die Romantik
Ökumenischer Studienkreis Bad Doberan, 16. September 2024, 19.30 Uhr
Ort: Aula des Friderico-Francisceum-Gymnasium, Alexandrinenplatz 11,18209 Bad Doberan
Gemeindeabend Güstrow,17. September 2024, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Grüne Str. 23-25, 18273 Güstrow
St. Anna-Treff Schwerin, 18. September 2024, 19.30 Uhr
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Copernicus-Kreis-Ludwigslust, 19. September 2024, 19.30 Uhr
Ort: Kath. Gemeindehaus, Schlossfreiheit 9, 19288 Ludwigslust
Akademiekreis Neustrelitz, 20. September 2024, 19.30 Uhr
Ort: Saal im Kath. Pfarramt, Am Tiergarten 2, 17235 Neustrelitz
Referent: Detlef Stapf, Neuwied am Rhein
Caspar David Friedrich (1774-1840) ist zu seinem 250. Geburtstag omnipräsent. Er, der zu Lebzeiten vielfach verkannt wurde und als Sonderling galt, hat wie kein zweiter das Bild der Romantik geprägt. Vielleicht berühren seine Gemälde, deren Bildfindungen in eine Zeit der Umbrüche und Verunsicherungen fallen, uns so sehr, da die Gegenwart ähnlich erfahren wird. Er schöpfte seine Bildfindungen aus dem reichen Skizzenschatz seiner Wanderjahre und aus seinem „romantischen Gefühl“. Motive stehen bei ihm für unterschiedlichste Sinn-ebenen. Der Vortrag will leisten, was in den großen Ausstellungen des Jubiläumsjahres ausgespart blieb, nämlich dass Friedrich in erster Linie ein religiöser Maler war, der mit seiner Kunst auf die religionsgeschichtlichen Umbrüche seiner Zeit reagierte, aus denen sich der Geist der Romantik speiste. Freundliche Einladung zu einer Bilderreise, die weniger beachtete Seiten im Schaffen C.D. Friedrich zeigt!
Der Referent: Detlef Stapf, Jahrgang 1952, langjähriger Feuilletonchef des Nordkurier, Autor von „Caspar David Friedrich, Die Biographie“, 2019 Okapi Verlag
Festakademie: 30 Jahre Thomas-Morus-Bildungswerk
Gemeindezentrum der Christuskirche, Häktweg 4–6, 18057 Rostock,
08. 11. 2024
Am 25. Oktober 1994 wurde das Thomas-Morus-Bildungswerk gegründet. In einem Schreiben von Weihbischof Werbs an den ersten Leiter heißt es: „Das Bildungswerk soll
die katholische Bildungs- und Erziehungsarbeit fördern und damit einen Beitrag zum geistigen Leben Mecklenburgs leisten. Der Namensgeber und Patron des Werkes mag
dabei ein überzeugendes und beeindruckendes Leitbild sein, in dem sich Bildung, Frömmigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Standhaftigkeit und Konsequenz vereinigen.“
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